Marko erleichtert über Verstappen-Moment: 'Gott sei Dank hat es geklappt'
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Eine Reihe von Formel-1-Fahrern, darunter Max Verstappen, haben die verschiedenen roten Flaggen während des Großen Preises von Australien kritisiert. Helmut Marko schließt sich den Worten seines Fahrers an und nennt die Entscheidungen der FIA "grenzwertig".
Marko kritisiert FIA-Entscheidungen
Marko hat Vorbehalte gegen den Umgang der FIA mit dem F1-Rennen in Melbourne. Er bezeichnete die Entscheidungen der Rennkommission, die dreimal die rote Flagge schwenkte, als "grenzwertig". Außerdem sah er Sicherheitsrisiken aufgrund der niedrigen Reifentemperaturen.
"Das Safety-Car ist sehr langsam gefahren. Dadurch sind die Reifen ausgekühlt", erklärte Marko gegenüber ServusTV. Dass seine Befürchtungen berechtigt waren, zeigte sich beim chaotischen Neustart in der Schlussphase des Rennens. Dabei schieden mehrere Fahrer aus und das Rennen musste fast sofort zum dritten Mal unterbrochen werden.
"Und es gab unterschiedliche Reifenmischungen. Manche hatten einen neuen Satz Soft, manche gebraucht, manche überhaupt keine. Das war, glaube ich, mit ein Grund, warum es so viele Kollisionen gegeben hat", fügte der Berater von Red Bull Racing hinzu.
Marko nervös beim späten Restart
Verstappen schien zunächst unangefochten auf den Sieg zu fahren, aber der späte Restart schien seinen Sieg zu gefährden. "Es war schon ein bisschen eine Zitterpartie, weil zwei unserer Starts waren nicht gerade optimal. Beim dritten, entscheidenden Start hat es dann Gott sei Dank geklappt", sagte Marko erleichtert.
"Wenn wir mal vorne waren, war es souverän. Und auch Sergio Perez habe das Maximum herausgeholt. Wir hatten mit Platz sieben bis Platz sechs gerechnet", so der Österreicher weiter. Perez überquerte die Ziellinie als Sechster, wurde aber nach der Strafe von Carlos Sainz auf den fünften Platz befördert. "Das ist es letztlich geworden. Das ist das Optimum", sagte Marko über Perez' Ergebnis.